Der Hyundai Accent war - nach einem Nissan Sunny - mein zweites Auto und mein erstes, in dem ich mich HiFi-technisch so richtig ausgetobt habe. Er musste - ob er wollte oder nicht - so einige Umbaumaßnahmen über sich ergehen lassen - bis zum Schluss fast nicht´s mehr original war!

Das Äußere: rundum Foliatec Chromolux, in Wagenfarbe lackierte Rückspiegel, Remus Sportendtopf, offener Jamex Sportluftfilter, 7x15” Alu-Felgen mit 195/45er Bereifung, Ein-Arm-Wischer im Eigenbau (da keiner erhältlich), Seitenblinker von Fiat Brava/Bravo im Kotflügel eingearbeitet, Nebelscheinwerfer und Gitter in die Stoßstange integriert, ...

Zur Anlage: zum Schluss hatte ich eine Dolby-Surround-Anlage mit sechs Kanälen eingebaut. Jeweils ein Kanal für mittel/hochton vorne rechts und links (Rockford Fosgate PCH 318), die nächsten zwei Kanäle für die parallel geschalteten Kickbässe (Kicker f 6.5c) diese vier Kanäle wurden von einer Sony XM 2545 betrieben, der fünfte Kanal wurde als in die Mittelkonsole integrierter Center (Coral 10cm-Koax Pininfarina-Edition) über eine Concord CA 2020 betrieben, als Subwoofer dienten zwei parallel geschaltete RFR-1412 von Rockford Fosgate, die von einer Punch Power 250.1 mit 500 Watt/Sin befeuert wurden und immerhin 142,8 dB brachten, obwohl die Anlage auf Klang - und wie man an den Foto´s sieht - Show gebaut wurde. Die Heckbeschallung war noch im Bau und auch alle Kofferraumverkleidungen waren noch nicht fertig gestellt, als am 05.01.01 das Unglück geschah - dazu aber später mehr ...
Als Headunit diente anfangs ein Sony MDX-U1 RDS mit 6-fach Wechsler, am Schluss ein Clarion VRX 8371R ebenfalls mit 6-fach Wechsler - welche jetzt wieder in meinem Paseo verbaut sind - als Soundprozessor diente ein Concord IS 5000.

Die ganzen Komponenten unterzubringen war bei der Menge nicht allzu einfach, so wurden die kompletten Türverkleidungen in mühsamer Spachtelarbeit neu gebaut, um pro Verkleidung zwei Kickbässe und den Mitteltöner des Splits-Systems aufnehmen zu können, die Hochtöner wurden in die Belüftung integriert. Genauso wurde der Center-Speaker in das Ablagefach der Mittelkonsole eingearbeitet. Um den Concord Verstärker für den Center und den Surround-Prozessor unterbringen zu können fiel mir nichts anderes ein, als den Beifahrer-Fußraum um knapp fünf Zentimeter zu erhöhen, um dort die Komponenten unterzubringen, was neben der Mehrarbeit den Vorteil brachte, dass die Anlage sehr komfortabel abzustimmen war. Der Subwoofer wurde zwischen den Domen hinter der Rücksitzbank eingepasst, im Innneren lackiert und mit einer Halogen-Beleuchtung versehen, die darunterliegende Reserveradmulde, die die Sony- und Rockford-Endstufen beherbergte wurde ebenfalls lackiert und mit einer Beleuchtung versehen. Nicht zu vergessen ist natürlich die Dämmung sämtlicher Blechteile (Türen, Seitenteile, Kofferraum und Dach!).

Doch bevor die Anlage endgültig fertiggestellt werden konnte ...